Am Mittwoch, den 6. Dezember, wurde das Ludwigsgymnasium im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung vom Amtschef des Umweltministeriums, Dr. Christian Barth, in Pfreimd das 1. Mal als Umweltschule in Europa/ Internationale Agenda 21-Schule ausgezeichnet.

Verdient hat sich das Luggy diesen Titel, indem es unter der Leitung von Stefanie Feichtinger und Robert Jedlitschka die zwei Rahmenthemen „Plastikmüll“ und „Schulgarten“ realisierte. Dabei setzte die Schule die Zusammenarbeit mit der AWO, die bereits im Schuljahr 2015/16 das Ludwigsgymnasium mit der Wanderausstellung Alles Müll oder was? besucht hatte, fort. Im Rahmen einer Plastiksammel- und Bastelaktion entstanden kreative Kunstwerke, die während der Einweihungsveranstaltung des Teilneubaus an die Besucher verschenkt wurden. Ziel der Aktion war es, den Schülern und Eltern ein Bewusstsein über die Unmengen von Plastikmüll zu vermitteln, die in unseren Haushalten tagtäglich weggeworfen werden und die unsere Umwelt und damit uns selbst langfristig schädigen. Weiterhin wurde mit Hilfe einer Crowd-Funding-Aktion ein Trinkwasserbrunnen für die Aula angeschafft, der helfen soll, den Plastikmüll zu reduzieren, den die Schüler tagtäglich in Form von Plastikflaschen mit in die Schule bringen.

Robert Jedlitschka nahm die Gestaltung des Schulgartens mit der tatkräftigen Unterstützung seiner Oberstufenschüler in Angriff und schuf dabei eine Eidechsenburg, die den kleinen Reptilien Verstecke, sowie Sonnen- und Eiablageplätze bieten soll. Auch ein Hortus, also ein nährstoffarmer Trockenstandort, der einen Kontrast zu den üblicherweise überdüngten Fettwiesen und damit eine Art Arche Noah für viele einheimische Tiere und Pflanzen darstellen soll, wurde angelegt.

Die Auszeichnung wird jeweils für ein Schuljahr verliehen. Auch dieses Schuljahr will sich das Luggy wieder beteiligen und das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit konsequent im Schulprofil verankern.