Comenius-Fahrt nach Rumänien (Reisebericht)

Die Reise nach Rumänien begann mit einer Zugfahrt nach München und dann flogen wir in das sonnige Sibiu (Hermannstadt).

Nach einer kuriosen Taxifahrt (eines der Taxis hat sich verfahren) erreichten wir unser erstes Ziel, das Old Town Hostel im Herzen der Innenstadt.Anschließend folgte eine kurze Stadtbesichtigung und ein  Besuch des Brukenthal Museums. Somit hatten wir uns ein gemeinsames Abendessen beim Italiener redlich verdient.

Nach einem stärkenden Frühstück (selbst zubereitet in der Hostelküche) stand am Sonntag eine Stadtführung mit Guide auf dem Programm. Dabei besuchten wir z.B. den legendären Markt in Sibiu, ein wahrer Augenschmaus.

Nach dem lehrreichen Vormittag führte uns der Guide noch zum Abschluss der Tour in ein typisch rumänisches Restaurant, in dem wir ein bekanntes Dessert, namens Papanasch (Schmalzgebäck mit Sauerrahm und Konfitüre) probierten und vom Geschmack begeistert waren.

Am späten Nachmittag brachte uns die rumänische Staatsbahn sicher und pünktlich nach Sfântu Gheorge, unserem endgültigen Zielort. Dort erwartete uns bereits Dana, die zuständige Koordinatorin Rumäniens, und begleitete uns zu unserem Hotel.

Am Montagmorgen hatten wir beim Frühstück zum  ersten Mal die Gelegenheit, die Schüler aus den anderen Ländern kennenzulernen. Um 9 Uhr trafen sich alle Teilnehmer des Comenius Projektes in der Schule, um dort den Vormittag im Englisch- und Geographie- Unterricht zu verbringen. Nach einem leckeren Mittagessen besuchten wir die historische Schule von Sfântu Gheorge und ein Museum, in dem wir während eines Workshops ein Tongefäß selbst anfertigten. Des Weiteren machten wir noch einen Stadtrundgang mit Schnitzeljagd, bei dem wir alles Wichtige über die Stadt erfuhren. Zum Abschluss des Tages verbrachten wir mit den anderen Teilnehmern einen lustigen Tanzabend nach dem Abendessen.

Der nächste Morgen stand im Zeichen des Draculaschlosses. Anschließend besuchten wir noch eine Tropfsteinhöhle, und am späten Nachmittag fuhren wir noch nach Brasov. Dort besichtigten wir z.B. die engste Gasse der Welt. Am Mittwoch ging es mit der Besichtigung zweier Museen über Zünfte weiter. In einem nahmen wir an einem Workshop teil, in dem wir Kühlschrankmagneten nach traditioneller Bauernmalerei herstellten. Den krönenden Abschluss des Tages bildetet eine Wanderung zum wunderschönen romantischen Sankt Anna See, mitten in den Karpaten.

Am Donnerstagvormittag stellte jedes Land sein vorbereitetes Projekt zum Thema Legenden und Sagen vor. Wir hatten uns dazu ein Schattenspiel zu Agnes Bernauer ausgedacht. Dabei lernten wir viel über die anderen Kulturen und Städte. Während des Lehrer zukünftige Projektaktivitäten diskutierten, veranstalteten die Schüler eine sehr lustige Karaokeshow.

Am Nachmittag besichtigten wir ein geschichtliches Museum und genossen am letzten Tag das schöne Wetter. Freitagmorgen war es dann so weit, die schöne Zeit in Rumänien war vorbei und der Abflug nahte. Wir fuhren zum Abschluss noch mit dem Bus nach Sibiu ins Shoppingcenter, bevor wir zurück nach München flogen und mit dem Zug nach Straubing fuhren.

In dieser tollen Woche lernten wir sehr viel über die Kultur Rumäniens und wir sind sehr dankbar, dass wir mitfahren durften und diese einzigartigen Erfahrungen sammeln konnten.