Am 18. Juli 2018 unternahm die Klasse 8a mit ihrer Deutschlehrerin Stefanie Feichtinger eine Exkursion zur Druckerei des Straubinger Tagblatts. Dort wurden wir von einem ehemaligen Luggy-Schüler, Florian Wende, der nun als Redakteur der Straubinger Tageszeitung beschäftigt ist, empfangen, der uns in der Eingangshalle erzählte, dass das erste Straubinger Tagblatt bereits 1860 erschien. Zu dieser Zeit betrug die Auflage wenig hundert Zeitungen, die nur aus vier Seiten bestanden.

Außerdem wurden uns Methoden zum Zeitungsdruck aus der Vergangenheit erklärt: So erfuhren wir, dass am Anfang des Zeitungsdrucks jeder einzelne Buchstabe per Hand mithilfe von Setzkästen gesetzt werden musste, ein Aufwand, den man sich heute, im Zeitalter des digitalen Drucks, gar nicht mehr vorstellen kann.

Im Anschluss daran sahen wir uns eine Präsentation an, bei der wir unter Anderem erfuhren, dass das Straubinger Tagblatt Teil der Mediengruppe ist, an der zum Beispiel auch die Landshuter Zeitung beteiligt sind. Wir brachten auch in Erfahrung, auf welchem Weg Nachrichten vom Ort des Geschehens in die Zeitung kommen. Hierfür beziehen Mitarbeiter Informationen aus nationalen und internationalen Nachrichtenagenturen und filtern relevante Neuigkeiten heraus.

Damit eine Zeitung gedruckt werden kann, schreibt zunächst ein Redakteur einen Bericht und entscheidet über das Layout der Seite. Neuigkeiten, die bis 23.30 Uhr eingehen, können noch aufgenommen werden, bevor die einzelnen Seiten der Zeitung gedruckt werden. Jeden Tag werden in der Straubinger Druckerei 120 000 Zeitungen gedruckt. Das dauert meist etwa drei Stunden. Für die Wochenendausgabe werden 40 Rollen Recyclingpapier mit je einer Tonne Gewicht verwendet. Die gedruckten Seiten werden dann noch abgezählt und Beilagen werden maschinell hinzugefügt. Jetzt ist die Zeitung fertig!