Frankreich-Austausch 2018 – Ein Tagebuch

Wir schreiben Jahr 16 des deutsch-französischen Austauschs zwischen dem Luggy und dem Lycée Alain in Alençon. 27 Luggy-SchülerInnen machen sich am 12. April auf den langen Weg in die Basse Normandie, um ihre westlichen Nachbarn etwas besser kennen zu lernen.

Reisetagebuch

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Tag 1+2: Anreise

Voller Vorfreude auf die bevorstehenden Tage in Frankreich machten wir, 27 Schüler der 9. und 10. Klasse in Begleitung von Herr Kern und Frau Brandhuber, uns auf den Weg nach Alençon. Pünktlich um 22 Uhr konnten wir ohne große Verzögerungen losfahren. Schnell machten wir es uns, mit Jogginghose sowie Kissen ausgerüstet, im Bus bequem. Nach ca. dreieinhalb Stunden Fahrt machten wir dann bereits am Rhein-Neckar-Stadion in Hoffenheim die erste Pause. Anschließend ging es weiter und die meisten von uns konnten ein paar Stunden Schlaf erhaschen.

Der nächste Halt war dann bereits eine Raststätte nördlich von Paris. Dort konnten wir gemütlich frühstücken. Was uns jedoch komisch vorkam, waren die gemeinsamen Toiletten für Mann und Frau, die bei der Mehrheit auf starke Ablehnung stießen und uns das erste Mal zeigten, dass wir nicht mehr in der Heimat waren.

Danach ging es weiter zu den Kreidefelsen von Étretat, einem Zwischenstopp auf unserer Reise nach Alençon. Dort angekommen, verriet uns bereits das Geschrei der Möwen, dass das Meer nicht weit weg sein konnte. Nach einem ca. 10-minütigen Fußmarsch durch das durchaus sehenswerte Örtchen Étretat kamen wir schließlich an der Strandpromenade an. Leider konnten wir durch den starken Nebel die Aussicht auf die spektakulären Felsformationen nicht voll genießen. Jedoch war es trotzdem sehr beeindruckend, sich unterhalb einer ungefähr 45 Meter hohen Felswand aufzuhalten. Vor der Weiterfahrt hatten wir noch Gelegenheit, uns ein wenig zu stärken, wobei bereits die ersten lustigen französischen Sätze zustande kamen. Außerdem wurden zwei Schüler von hungrigen Möwen attackiert, die es auf ihren Crêpe abgesehen hatten.

Fast am Ziel unserer 16-stündigen Fahrt blieben wir in der Innenstadt von Alençon stecken, weswegen die Polizei den Verkehr extra für uns aufhalten musste. Jedoch konnten Herr Kern mit seinen Französischkenntnissen sowie unser herausragender Busfahrer Maik die Situation lösen. Am Lycée Alain warteten unsere Partner bereits aufgrund unserer 40-minütigen Verspätung, die das französische Bild von der typisch deutschen Pünktlichkeit komplett zerstörte. 😊 Sie empfingen uns dennoch sehr herzlich. Anschließend fuhr jeder mit seiner Gastfamilie nach Hause, um dort das Wochenende mit ihr zu verbringen.

Franz Haider, Michael Kupka

Étretat mit der bekannten Felsenküste – im Nebel


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Tag 3+4: Wochenende in den Familien (1)

 

Am Samstag hat die Mutter meiner Austauschpartnerin mir Alençon gezeigt. Am Nachmittag sind meine Austauschpartnerin Lou-Anne und ich mit ein paar ihrer Freunde und deren Austauschpartnern in den Trampolinpark gegangen. Es war sehr lustig und man konnte sich untereinander etwas besser kennenlernen. Am Abend haben Lou-Annes Eltern und ich uns gegenseitig Musikvideos gezeigt.

Am Sonntag bin ich mit Lou-Annes Mutter einkaufen gegangen, weil Lou-Annes Vater unbedingt grillen wollte. Am Nachmittag waren Lou-Anne und ich mit ein paar von ihren Freunden und deren Austauschpartnern beim Bowlen. Es war sehr unterhaltsam. Am Abend wurde gegrillt, was sehr gut war. Als Vorspeise gab es wie immer Salat, danach hauptsächlich Fleisch und als Nachspeise gab’s dann den Apfelstrudel, den ich zuvor gemacht hatte. Dann sind wir relativ bald schlafen gegangen, um für den nächsten Tag fit zu sein. Es war ein sehr schönes Wochenende und ich freue mich auf ein Wiedersehen.

Franziska Botzler


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Tag 3+4: Wochenende in den Familien (2)

Mein Wochenende mit der Familie meiner Austauschpartnerin Marie war nicht sehr ereignisreich, aber sehr erholsam.

Am Samstag haben wir einen einstündigen Spaziergang in der Nähe von St Céneri gemacht. Dort hat mir der Vater meiner Austauschpartnerin erklärt, dass die ganzen Hügel, die man sehen konnte, durch Vulkane entstanden sind. Nachdem wir nach Hause gekommen waren und unsere Schuhe gewechselt hatten, sind wir mit einem gemieteten Kleinbus nach Rennes gefahren, da Maéva, die Schwester meiner Austauschpartnerin, am Sonntag einen Wettbewerb hatte und sie dort schon früh morgens anwesend sein musste. Deshalb haben wir bei ihrer Tante geschlafen.

Den Sonntag haben wir größtenteils im Haus ihrer Tante verbracht, weil die Mütter beim Wettbewerb waren und wir nicht mitkommen mussten. Wir sind allerdings zur Preisverleihung gekommen, bei der Maéva mit ihrem Team einen zweiten Platz erzielte. Schließlich sind wir abends wieder mit dem Kleinbus nach Hause gefahren und haben bei McDonald’s gegessen.

Beatrice Dippold


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Tag 3+4: Wochenende in den Familien (3)

Als der Bus vor dem französischen Lycée hielt, waren wir alle sehr aufgeregt und wurden schon von unseren Gastfamilien erwartet. Ich wurde von der Mutter meiner Austauschpartnerin abgeholt, weil Camille noch für ein Geigenkonzert am Abend übte. Nachdem wir meinen Koffer ins Auto gepackt und Camille abgeholt hatten, aßen wir eine Kleinigkeit aus einer Bäckerei, besuchten ein kleines Museum und sahen uns dann das Konzert an. Es war wunderschön. Danach fuhren wir zu dem Haus, in dem ich dieses Wochenende wohnen sollte und aßen zu Abend. Alle waren sehr nett zu mir und ich bekam sogar ein eigenes Zimmer.

Am nächsten Morgen gab es zuerst ein sehr leckeres Frühstück mit heißer Schokolade und dann gingen wir mit Frisbee, dem Hund, durch die wunderschöne und nebelige Normandie spazieren. Dann haben wir Mittag gegessen und ein rießengroßes Schloss mit einer tollen Bibliothek besichtigt. Am Abend haben wir uns vor dem Essen noch Schneewittchen auf Französisch angesehen.

Am Sonntag haben wir nach der Messe noch ein weiteres Schloss besichtigt und ein paar sehr süße Ziegen besucht. Es war ein sehr schönes und interessantes Wochenende mit einer tollen Familie.

Christina Maier


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Tag 3+4: Wochenende in den Familien (4)

Nach unserer Ankunft am Freitag um 17 Uhr und einer Übernachtung bei den Gastfamilien machten wir nach einem kurzen Frühstück, bestehend aus Pain au Chocolat und Croissants, einen ausgedehnten Spaziergang in der atemberaubenden Champagne. Wir besichtigten eine Grotte und eine kleine Mühle. Anschließend gab es zum Mittagessen eher weniger traditionell Pizza. Am Nachmittag machten wir dann noch einen Ausflug ins wunderschöne St. Céneri.

Von Samstag auf Sonntag sind wir nach Tour gefahren und haben bei den Großeltern übernachtet. Es gab typischerweise 5 Gänge mit 2 Suppen, 1 Hauptgericht, Joghurt und Kuchen. Nach einem gemeinsamen Spiel sind wir dann ins Bett gegangen.

Am nächsten Tag sind wir um 9 Uhr zum Schloss Chambord gefahren und um 18 Uhr wieder beim Haus der Gastfamilie angelangt. Nach dem Essen sind wir sehr schnell ins Bett gegangen, weil wir am Montag um 6 Uhr aufstehen mussten. Nach diesem aufregenden Wochenende freute ich mich schon auf das Lycée und das Schulleben.

Peter Meier


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Tag 5: Lycée Alain + Stadtrallye

Am Montag haben wir uns nach dem ersten Wochenende in den Gastfamilien am Lycée wiedergesehen und erste Erfahrungen über das Leben in einer französischen Familie ausgetauscht. Vor allem die freundliche und herzliche Art der Franzosen beispielsweise mit ihren bisous fiel vielen positiv auf.

Zunächst zeigten uns die französischen Schüler die Schule und wir durften eine Unterrichtsstunde besuchen. Die Deutschstunde verlief jedoch sehr chaotisch, da einige Schüler unaufmerksam waren und „Despasito“ sangen, weshalb sogar ein Schüler aus dem Unterricht geworfen wurde.

Anschließend folgten Willkommensworte des Direktors, sowohl auf Französisch als auch auf Deutsch, da er früher Deutschlehrer war. Nach dem Mittagessen in der großen Cafeteria mit einer vielfältigen Auswahl an Speisen, gingen wir unter der Führung von Monsieur Muller in das Zentrum von Alençon und lernten den Ort durch eine aufregende Stadtrallye kennen. Besonders gefallen haben uns die boulangeries und pâtisseries mit ihren französischen Spezialitäten, wie zum Beispiel die tartelette aux fraises/pommes, die den Tag perfekt abrundeten.

Alisa Brandl und Anna Vetterl

Unterschiede im Großen und Kleinen: Abfall- und Geschirrtrennung nach dem Mensa-Mittagessen


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Tag 7: Schnitzeljagd in Saint-Céneri

Nach der täglichen Morgenroutine frühstücken wir erneut ohne Teller süße Backwaren mit frischgepresstem Orangensaft, so wie es in Frankreich üblich ist. Etwas verspätet setzen sich Emma, meine Austauschpartnerin und ich ins Auto und fahren zur Schule, steigen in den Bus und kommen recht schnell in Saint-Céneri an. Dort fahren wir hin, um an einer Schnitzeljagt teilzunehmen. Wir (Natalie und Kiana) werden in Gruppen eingeteilt und sind mit David, Julia und Martin in der Gruppe Fleur. Zuerst müssen wir ein französisches Lied mit den folgenden Wörtern schreiben:

  •  vache (Kuh)
  • écrire (schreiben)
  • pleurer (weinen)
  • saucisson (Wurst)
  • pont (Brücke)
  • vélo (Fahrrad)
  • chaussettes (Socken)
  • fourchette (Gabel)

Nachdem die Lehrerin unser Lied aufgenommen hat, gehen wir weiter zur nächsten Station. Dort müssen wir erst einen Zuckerwürfel auf Löffeln im Mund weitergeben und danach Käsesorten probieren und zuordnen. Eine Station weiter zeichnen wir den Ausblick auf die steinerne Brücke. Als nächstes werden wir auf eine Wiese geschickt und Martin muss einen Becher mit Wasser auf einem Tablett um eine Kapelle tragen. Nachdem er fertig ist, platzieren wir Wein aus verschiedenen Regionen Frankreichs auf einer Karte, wobei wir das Ausschlussverfahren nutzen, da keiner von uns Frankreichs Regionen so gut kennt. Vielleicht 100 Meter weiter ist die nächste Station, wo wir Bilder von bekannten, geschichtlich relevanten, französischen Persönlichkeiten ihren Namen und Daten zuordnen. Danach spielen wir Jeu de palet, bei dem es darum geht, kleine runde Eisenscheiben so auf eine ca. 3m entfernte Holzplatte zu werfen, dass sie darauf liegen bleiben.

Die letzte Station beschäftigt sich mit den verschiedenen Epochen und ihren Kleidungsstilen. So gibt es Bilder von Kleidungsstücken und eine Tabelle mit Epochen, die wir einander zuordnen sollen. Zum Schluss müssen wir Garn in eine Nähnadel einfädeln.

Nach der Schnitzeljagt haben wir frei und setzen uns in ein Café, bis wir merken, dass wir zu spät dran sind und zu den anderen sprinten, um ein Gruppenfoto zu schießen und anschließend wieder nach Alençon zurückzukehren.

Kiana und Nathalie


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Tag 8: Mont-Saint-Michel

Um 8 Uhr am Donnerstag, 19. April, verließen wir die Schule von Alençon, um uns auf eine zweieinhalb- stündige Fahrt zum Mont St. Michel zu begeben. An dem Parkplatz dort in der Nähe angekommen, mussten wir mit einem Shuttlebus noch etwa 5 Minuten weiter, um über eine große Brücke zu kommen. Anschließend konnten wir zu Fuß den Weg den Berg hinauf beschreiten, der durch eine vielbesuchte, kleine Einkaufsstraße für Touristen führte.

Als wir danach im Kloster waren, durften wir die Aussicht genießen und dann einer von Herrn Müller geleiteten Führung durch das Kloster folgen. Nach diesem zwar kurzen, aber dennoch interessanten Einblick waren alle froh über das Essen in einem schönen Hof mit Blick auf das Watt. Fertig und zufrieden machten wir uns an den Abstieg, bei dem noch das ein oder andere Souvenir gekauft wurde.

Nach einer weiteren Shuttlefahrt gab es eine kürzere Busfahrt zu einem Strand, der der Startpunkt der geplanten Wattwanderung war. Der französische Guide erklärte verständlich die wichtigen Regeln und dann gingen wir los. Es war eine verblüffende Erfahrung, auf dem Meeresgrund zu laufen und für alle ein großes Erlebnis. Auf dem zweistündigen Fußweg wieder zurück nach Mont St. Michel sahen wir eine ehemalige Ruheinsel für Priester und testeten Treibsand. Abschließend wurden zurück auf dem Fuße des Bergs die Füße abgetrocknet, der Shuttlebus ein letztes Mal genommen und nachhause gefahren.

David Schießl

Blick auf den Mont-Saint-Michel vom Watt aus.


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Tag 9: Le Mans & Abschiedsabend

Am Freitagmorgen bereiteten wir in der Schule gemeinsam den Abschiedsabend vor. Wir verteilten Aufgaben und tanzten die Polka, die wir am Abend aufführen sollten. Nachmittags fuhren wir mit dem Bus nach le Mans. Dort hatten wir 4 Stunden Freizeit, erkundeten die Stadt, tranken Kaffee oder gingen shoppen.

Um 18.30 Uhr kehrten wir an die Schule zurück, zogen Dirndl und Lederhosen an, und schon begann der Abschiedsabend, wo alle Schüler des Austauschs, die Gasteltern und ein paar Lehrer zu Gast waren. Das war unser letzter gemeinsamer Abend, Zeit um sich bei allen zu bedanken, aber auch sich zu verabschieden. Nach einer Dankesrede von den französischen und deutschen Lehrern bedankten sich auch die drei Schüler Julia, Kiana und Franz auf Französisch sehr herzlich für den tollen Aufenthalt und dafür, dass sich die Gastfamilien so gut
um uns gekümmert haben.

Nach dem anschließenden Essen wurden auf einer Leinwand die Bilder der vergangenen Tage gezeigt. Außerdem wurden die Gewinner der Wettbewerbe, die in den vergangenen Tagen stattgefunden hatten, bekannt gegeben und mit Priesen belohnt.

Anschließend führten wir den Modetanz Cupid Shuffle und eine traditionelle Polka auf. Bei beiden Tänzen
forderten wir unsere Austauschpartner und ihre Eltern dazu auf, mitzumachen. Wir verbrachten einen wunderschönen letzten Abend zusammen, und es ist sehr schade, dass die tolle Zeit in Frankreich so schnell verging.

Luise Altmann

Die Kathedrale von Le Mans


Tag 10: Au revoir, Alençon! (1)

Nach einer aufregenden Woche mit sehr gutem Wetter setzte kurz vor der Abfahrt zurück nach Deutschland ein heftiges Gewitter mit Starkregen ein, das den Parkplatz drei Finger breit unter Wasser setzte. Aufgrund dessen mussten wir uns mit dem Beladen des Busses und der Verabschiedung der Gastfamilien beeilen. Es war nicht leicht, sich von den neu gewonnen Freunden zu verabschieden, dennoch mussten wir schnell los, denn unser Busfahrer hatte einen strengen Zeitplan.

Die ersten paar Stunden wurde im Bus viel geredet, doch gegen Mitternacht schliefen die ersten ein. Sie haben aber nicht lange geschlafen, denn kurz danach folgte der erste Zwischenstopp. Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter und fast der ganze Bus hat geschlafen, deshalb verging die Zeit ziemlich schnell und der Bus erreichte bereits um 9:00 Uhr das Ziel Straubing, wo viele Familien auf Schüler warteten und sie begrüßen wollten.

Viele Schüler waren froh, mit neuen Erfahrungen wieder Zuhause zu sein.

Johannes Kerscher


Tag 10: Au revoir, Alençon! (2)

Nachdem wir die ganze Woche großes Glück mit dem Wetter gehabt hatten, fing es kurz vor unserer Abreise am Samstagabend um 18:45 an, heftigst zu regnen. Wir bedankten uns deshalb noch schnell bei unseren Gastfamilien für die herzliche Aufnahme, verabschiedeten uns von unseren zu guten Freunden gewordenen Austauschpartnern und machten uns dann auf die Reise.

Nach mehreren kurzen Pausen kamen wir dann mitten in der Nacht in Crailsheim an, wo unser sympathischer Busfahrer Maik, der uns die ganze Woche unfallfrei und pünktlich zu unseren Zielen gebracht hatte, ausstieg und das Steuer an Fahrer Alex übergab.

Am Sonntagmorgen erreichten wir schließlich um 9:00, voll mit schönen Erinnerungen und Erfahrungen, aber auch glücklich, unsere Familien wieder zu sehen, unsere Heimat Straubing, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden.

Abschließend kann man sagen, dass es ein großes Glück für uns war, diesen Austausch machen zu können, viel Neues über die französische Kultur und das Leben unserer Nachbarn gelernt und viele neue Freundschaften geschlossen zu haben.

Martin Krinner


Journal de bord

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Jours 1+2: Départ et arrivée

Le 12 avril, nous, 27 élèves du Luggy accompagnés par M. Kern et Mme Brandhuber, sommes partis à Alençon. Tous les élèves étaient contents de finalement voir leurs correspondants après s’être écrit sur WhatsApp ou Facebook pendant plusieurs semaines. À deux heures du matin, nous avons fait notre première halte à côté du stade de 1899 Hoffenheim près de Sinsheim. La prochaine halte à un restaurant d’autoroute au nord de Paris, qui était déjà la dernière, nous a donné la possibilité de prendre notre petit-déjeuner.

Après les dernières heures en route, nous sommes arrivés à Étretat où nous avons visité les rochers à côté de la plage qui ont une hauteur d’environ 45 mètres. Malheureusement, à cause du brouillard, nous n’avons pas pu voir la côte entière et l’aiguille. Mais quand même, c’était très impressionnant. En mangeant des crêpes, deux élèves, Lars et Bea, se sont fait attaquer par deux mouettes qui ont volé leurs crêpes.

Le reste du voyage d’Étretat à Alençon, aurait normalement pris deux heures. Pourtant, jusqu’à l’arrivée au lycée Alain, la destination de notre voyage, presque trois heures se sont passés parce que nous avions d’abord causé un bouchon au centre-ville d’Alençon, coincé dans une impasse. 40 minutes en retard, ce qui n’est pas typique pour les Allemands à l’avis des Français, notre bus est finalement arrivé au lycée où nos correspondants nous ont cordialement souhaité la bienvenue. Après, chaque élève est parti pour passer le week-end chez sa famille.

Franz Haider, Michael Kupka

Und lässt man sich hier schmecken? Crêpes!


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Jours 3+4: Week-end en famille (1)

Samedi, la mère de ma corres Alençonnaise m’a montré la ville. Dans l’après-midi, ma corres Lou-Anne et moi nous sommes allées au parc de trampoline avec quelques-uns de ses amis et leurs corres. C’était très drôle et on pouvait apprendre un peu à mieux se connaître.

Le soir, les parents de Lou-Anne et moi nous nous sommes montré des vidéos de musique. Dimanche, je suis allée faire du shopping avec la mère de Lou-Anne parce-que le père de Lou-Anne voulait faire un barbecue.

Dans l’après-midi, Lou-Anne et moi nous étions au bowling avec des amis français et leurs corres. C’était très amusant. Dans la soirée on a fait un barbecue, ce qui était très bon. Comme dessert il y avait du strudel aux pommes que moi j’avais préparé. C’était un très joli week-end.

Franziska Botzler


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Jours 3+4: Week-end en famille (2)

Mon week-end avec la famille de ma partenaire d’échange Marie n’était pas très excitant, mais quand mème très relaxant.

Le samedi nous avons fait une promenade d’une heure près de St Céneri. Là, le père de ma partenaire m’a dit que toutes les collines qu’on pouvait voir étaient créées par des volcans. Après que nous étions rentrés à la maison et avions changé de chaussures, nous avons pris un minibus pour aller à Rennes parce-que Maéva, la sœur de Marie, avait une compétition le dimanche et elle a dû être présente tôt le matin et c’est pourquoi on a dormi chez sa tante.

La majorité du dimanche a été passé chez sa tante parce-que les mères regardaient le concours et que nous n’avions pas besoin de venir. Cependant, nous sommes venus à la cérémonie de remise des prix, où Maéva et son équipe ont reçu une deuxième place. Finalement, nous sommes rentrés chez nous le soir avec le minibus et nous avons mangé au McDonald’s.

Moi, j’ai adoré mon weekend et les repas étaient aussi super bons.

Beatrice Dippold


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Jours 3+4: Week-end en famille (3)

Quand le bus s’est arrêté devant le lycée français, nous étions tous très excités et attendus avec impatience par nos familles d’accueil. J’ai été recueillie par la mère de mon corres parce que Camille pratiquait encore pour un concert de violon le soir.

Après avoir emballé notre valise dans la voiture et ramassé Camille, nous avons mangé une bouchée d’une boulangerie, visité un petit musée et ensuite regardé le concert. C’était magnifique. Après cela, nous avons conduit à la maison où je devais vivre ce week-end et nous avons dîné. Tout le monde était très gentil avec moi et j’ai même eu une chambre pour moi.

Le lendemain matin, il y avait un très bon petit déjeuner avec du chocolat et ensuite nous nous sommes promenés avec Frisbée, le chien, à travers la belle et brumeuse Normandie. Puis nous avons déjeuné et visité un immense château avec une grande bibliothèque et un grand jardin. Le soir, avant même de manger, nous avons regardé Blanche Neige en français.

Dimanche, nous avons visité un autre château après la messe et visité des chèvres très mignonnes. Ça a été un week-end agréable et intéressant avec une famille.

Christina Maier


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Jours 3+4: Week-end en famille (4)

Après notre arrivée, vendredi à 17h, et une nuit en famille, en a pris le petit déjeuner composé de pain au chocolat et de croissants. Après nous nous sommes promenés dans la magnifique Champagne. Nous avons visité une grotte et un petit moulin. Ensuite, pour le déjeuner, il y avait du moins traditionnel: pizza. Dans l’après-midi, nous avons fait un voyage en belle St.Céneri.

De samedi au dimanche, nous sommes allés à Tours et restés chez les grands-parents. Il y avait 5 plats avec 2 soupes, 1 plat principal, du yaourt et du gâteau. Après nous avons joué ensemble, et nous sommes allés au lit.

Le lendemain, nous sommes allés au château de Chambord à 9 heures et nous sommes retournés à la maison à 18 heures. Après le dîner, nous sommes vite allés nous coucher parce que le lundi on allait se lever à 6 heures. Après ce week-end passionnant, j’attendais avec impatience le lycée et la vie scolaire.

Peter Meier


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Jour 5: Au Lycée Alain / Rallye

Lundi nous nous étions rencontrés au lycée après le premier week-end dans la famille d’accueil et nous avions échangé nos impressions de la vie dans une famille française. Ce qui nous a plu le mieux, c’était la façon gentille des Français, par exemple leur bisous.

Puis les élèves français nous ont montré l’école, et nous avons assisté à une heure de cours. Le cours d’allemand était plutôt chaotique parce que les élèves ne faisaient pas attention en partie et chantaient «Despasito». C’est la raison pour laquelle un élève a même dû quitter le cours.

Après, le proviseur nous a souhaité cordialement la bienvenue en français et allemand parce qu’il était prof d’allemand. Après on a pris le déjeuner dans la cafétéria où on peut toujours choisir entre plusieurs repas.

À deux heures nous sommes partis au centre-ville d’Alençon pour faire un rallye intéressant et Monsieur Muller nous a guidé. Mais la meilleure chose était les boulangeries et les pâtisseries avec leurs spécialités typiquement françaises, par exemple les tartelettes aux fraises/pommes, qui ont rendu le jour parfait.

Alisa Brandl, Anna Vetterl

Bibliothek der anderen Art am ehemaligen Lycée Alain.


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Jour 7: Jeu de piste à Saint-Céneri

Après notre petit-déjeuner, Emma, ma corres, et moi nous allons à l’école un peu tard. Là, nous montons dans le bus. Quand nous sommes arrivés à Saint-Céneri, nous (Natalie et Kiana) décidions d’être dans l’équipe fleur avec David, Julia et Martin. D’abord, nous devons écrire une chanson français avec ces mots:

  • vache
  • écrire
  • pleurer
  • saucisson
  • pont
  • vélo
  • chaussettes
  • fourchette

Apres ça, nous devons goûter aux fromages pour savoir quelle sortes c’est. Ensuite nous devons dessiner le pont. Puis, on pose du vin sur une carte de la France. Nous devons aussi connaître des personnages françaises et jouer au palet. En dernier lieu, nous devons savoir quelles vêtements vont avec quelle époque.

Après ce jeu de piste, nous rentrons à Alencon.

Kiana und Nathalie


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Jour 9: Le Mans / Fête d’adieu

Vendredi, dans la matinee, nous avons préparé la soirée d’adieu au lycée. Nous avons appris à danser la Polka.

Dans l’après-midi, nous avons pris le car pour aller au Mans où nous avons fait du shopping et pris un café pendant nos quatre heures de temps libre.

Vers 18.30h, nous sommes rentrés au lycée, puis nous nous sommes changés en tenue bavaroise traditionelle. Toutes les personnes de l’échange étaient presents, les professeurs, les élèves ainsi que les parents. C’était notre dernière soirée ensemble , pour se dire au revoir et remercier chacune des personnes concernées par cet échange franco-allemand. En début de soirée, Julia, Kiana et Franz se sont présentées devant tout le monde et ont remercié les
Français et l’établissement de les avoir acceuillis, le chef de l’établissement a également pris la parole.

Après ça, nous avons mangé et les photos du yoyage ont été projetées sur le mur pour être vues par tout le monde. Avant la remise des prix, nous avons d’abord dansé une danse moderne, le Cupid Shuffle, puis une danse bavaroise traditionelle,  la Polka. Biensûr que nous avons invité les correspondants à venir danser avec nous. On s’est éclatés.

Le dernier événement de la soirée a été la remise des prix comme meilleure photo de la semaine, ou encore le prix du rallye au centre-ville d’Alençon. Nous avons passé une très belle dernière soirée tous ensemble! Et c’est très dommage que nous n’ayons pas eu plus de temps ensemble.

Selin Niedermeier

Man trägt Tracht am Abschiedsabend!


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Jour 10: Au revoir, Alençon! (1)

Après une semaine passionnante avec de très bonnes conditions météorologiques, un orage intense s’est déclaré peu de temps avant de repartir pour l’Allemagne.

Pour cette raison nous devions nous dépêcher avec le chargement de l’autobus et le départ des familles d’accueil. Ce n’était pas facile de dire au revoir aux nouveaux amis, mais nous devions partir rapidement parce que notre chauffeur de bus avait un horaire strict.

Les premières heures dans le bus, tout le monde avait encore beaucoup à se raconter, mais vers minuit, les premiers se sont endormis. Mais on n’a pas dormi longtemps, car peu de temps après il y a eu le premier arrêt.

Après une courte pause nous avons continué et presque tout le bus a dormi, donc le temps a passé vite et le bus a atteint la destination Straubing à 9h déjà.

Johannes Kerscher


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Jour 10: Au revoir, Alençon! (2)

Après avoir eu beaucoup de chance avec le temps pendant la semaine, il a commencé à pleuvoir des cordes peu avant notre départ. Nous avons remercié nos corres et leurs familles pour leur hospitalité, nous avons dit « Au revoir » à nos nouveaux amis et sommes partis.

Dans la nuit et après quelques haltes, on est arrivé à Crailsheim où Maik, notre conducteur de bus sympa, nous a quitté. Pendant la semaine, il nous avait toujours conduit sans accident et toujours à temps.

À 9:00 heures, dimanche matin, nous sommes finalement arrivés à Straubing, avec beaucoup d’expériences inoubliables, mais aussi très heureux de revoir nos familles qui attendaient déjà notre arrivée.

On peut dire que nous avons beaucoup appris sur la culture et la vie française et aussi fait la connaissance de beaucoup de nouveaux copains, ce qui est une grande chance pour nous.

Martin Krinner