Das Luggy im Schnee Teil 2 – Obertauern zieht Brettlfans erneut in seinen Bann

Nach dem fulminanten Debut im  letzten Schuljahr fand auch 2013 wieder eine Skifortbildung in Obertauern (13.-15. Dezember) statt.

Anstatt Plätzchen zu backen und sich unnötige Pfunde auf die Waage zu (fr)essen, zogen es acht Lehrkräfte vor, das dritte Adventwochenende bei der Glöcknerin in Obertauern zu verbringen. Und wenn Luggyianer reisen, scheint der Wettergott ein Einsehen zu haben. An allen drei Skitagen verwöhnte ein blauer Himmel die Truppe. Man war dem Dauernebelgrau der Donau entkommen und durfte wertvolles Vitamin D und somit Kraft für die bevorstehenden Feiertage tanken.

Neben der Fortbildung auf Skiern, die sich dieses Mal mangels Schnee abseits der Pisten nur auf das Carven auf Kunstschneepisten konzentrierte – wobei sich dieser im Laufe des Tages mehr und mehr zu einer Eisfläche verwandelte – stand erneut die Geselligkeit auf dem Programm, weshalb die kleine Gruppe in den drei Tagen eng zusammenwuchs.

Höhepunkt der beiden ersten Skitage war dabei sicherlich die Mondscheinabfahrt von der Gamsmilchbar. Nachdem es alle Teilnehmer geschafft hatten, sich binnen drei Minuten erneut ins Tal zu stürzen, um noch einmal die Gondel zum Gipfel zu erklimmen, beschloss man, dort noch einen kleinen Umtrunk zu sich zu nehmen.

Als um fünf Uhr die Hütte schließlich endgültig schloss, war es zwar bereits Nacht, aber der Vollmond lachte die Skigruppe an und sagte zu ihr: „Fahrt nur zu, es soll euer Schaden nicht sein.  Ich leuchte euch extra den Weg nach unten aus, so kommt ihr sicher zurück in euer Domizil!“ Und es sollte die längste und schönste Abfahrt des Tages werden. Alle paar Meter verspürte man den Drang, stehen zu bleiben, so atemberaubend war der Anblick des Erdtrabanten und seines magischen Lichts, das den Schnee glitzern ließ, als ob die Sonne noch am Himmel stehen würde.Besonders der Chef der Fachschaft Sport konnte sich kaum trennen vom Anblick und versuchte, diesen zauberhaften Anblick so oft wie möglich aufs Foto zu bannen.

Weitaus kraftraubender gestaltete sich dagegen im Anschluss an die Abfahrt das Heimskaten auf der Langlaufloipe; zum Glück gab es, um die Kräfte wieder herzustellen, eine Sauna in der Herberge. Hier konnte man sich wunderbar entspannen oder sich darüber wundern, was manche Zeitgenossen trotz eines expliziten Textilverbots alles an Textilien in der Sauna tragen. Die drei Tage rannten nur so dahin und schon war es an der Zeit, wieder in  den Nebel zurückzukehren. Alle Teilnehmer waren sich nach dem zweiten Durchlauf einig: Die Skifortbildung sollte ab sofort ein fester Programmpunkt im Jahresablauf werden!