Obertauern in den Zeiten des Klimawandels (Skifortbildung)

Kein Schnee in Sicht. Frühlingshafte Temperaturen und die ersten Büsche, die wieder austreiben. Die alljährliche Skifortbildung der Fachschaft Sport (12.-14. Dezember 2014) wäre in diesem Jahr zum ersten Mal überhaupt fast den veränderten klimatischen Bedingungen zum Opfer gefallen. Nach Selbstauskunft einiger Einheimischer gab es einen derart warmen Winterbeginn in Obertauern noch nie. Die Passhöhe liegt schließlich auf über 1700 Metern; eine Höhenlage, die normalerweise ausreichen sollte, um auch schon Mitte Dezember Ski fahren zu können.

Doch wenn Engel reisen, dann hat auch der Wettergott gemeinhin ein Einsehen. Wenige Tage vor dem Abfahrtstag wurden die Temperaturen doch noch winterlich, sodass die Bergbahnen Obertauern passable Pisten präparieren konnten. Die Auswahl des Orts hatte sich daher mal wieder als richtig erwiesen. Das milde Wetter war alles in allem gesehen sogar vorteilhaft. So befanden sich auch am Samstag, dem sogenannten Tauerntag, verhältnismäßig wenig andere Skifahrer auf den Hängen, die den Übungsdrang der Luggyianer hätten bremsen können.

Die drei Skitage standen erneut ganz im Zeichen des Aufbaus und Ausbaus von Skikompetenzen, um an den Skitagen im Januar und im Skilager in Viehofen den Schülern eine professionelle Skiausbildung bieten zu können. Mit dieser Veranstaltung legt das Ludwigsgymnasium also mit die Grundlage dafür, dass die Kinder und Jugendlichen der 6. und 7. Jahrgangsstufen alljährllich von wahren Carvingmeistern in den Skisport eingeführt werden können.

Natürlich kam aber auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz. So wurde nach den langen Skitagen der Wellnessbereich ausgiebig genutzt, während abends kulinarische Schmankerl der Herren Frankl und Schwarz auf dem Menüplan standen. Man kann abschließend festhalten: Obertauern war erneut eine Reise wert und wird auch nächstes Jahr wieder mit dem Luggy rechnen müssen.