Besuch der Karmeliten-Brauerei

Am Dienstag den 12.6.2018 besuchte die Klasse 10a die Karmeliten-Brauerei in Straubing. Dort empfing sie Herr Eichenseher, der Braumeister, welcher uns am Anfang über die verschiedenen Biersorten, die in der Karmeliten – Brauerei produziert werden, informierte. Danach erklärte uns Herr Eichenseher, dass die Brauerei das Getreide zu 80 % regional erwirbt und somit die hiesige Landwirtschaft unterstützt. Die restlichen 20 % kommen aus überregionaler Landwirtschaft als Reserve für Missernten in unmittelbarer Region. Die Führung ging weiter durch das firmeneigene Sudhaus, in dem die Würze des Bieres entsteht. Dieses Sudhaus ist das weltweit modernste und umweltfreundlichste seiner Art. Hier läuft die Maische mit der zuvor geschrotete Gerste ab. Anschließend findet das sogenannte „Läutern“ statt. Hierbei wird das Malz von der bei der Maische entstandenen „Flüssigkeit“ getrennt, der sogenannten Bierwürze. Im nächsten Schritt, dem „Würzekochen“, wird der frische Hopfen der Würze hinzugegeben und bei 80 °C mitgekocht. Die Menge und Sorte des dabei verwendeten Hopfen bestimmen Geschmack und Haltbarkeit des Bieres. Im sogenannten Whirlpool werden dann die nicht gelösten Hopfenbestandteile von der Würze getrennt. Anschließend wird die Würze mit Eiswasser abgekühlt. In den Gärkellern wird dann die jeweilige Hefe zugegeben und innerhalb von 5 bis 8 Tagen zu Alkohol und CO2  vergoren. Die Temperatur hängt dabei von der verwendeten Hefeart ab und kann zwischen 5 °C und 20 °C variieren. Zu guter Letzt wird das Bier, je nach Sorte, zwischen 2 Wochen und 3 Monaten gelagert. Als reinigende Maßnahme wird das fertige Bier noch gefiltert und dann in verkaufsfertigen Flaschen bzw. Fässern abgefüllt.