Seminararbeiten des W-Seminars Chemie ausgezeichnet

Gleich zwei Seminararbeiten des W-Seminars Chemie 2013/15 „Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe“ konnten dieses Jahr Preise ergattern!

In einer feierlichen Veranstaltung im Stiftungsgebäude der Universität Regensburg wurde am 16. Juni 2015 der Abiturientin Helena Althammer der dritte Fachpreis Chemie der Dr. Hans Riegel-Stiftung für ihre herausragende Seminararbeit verliehen. Die nach dem Haribo-Gründer benannt Stiftung zeichnet an 17 Universitätsstandorten in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik die drei besten W-Seminararbeiten verschiedener Schultypen aus und will damit besondere Talente würdigen und fördern, erklärte Herr Karl-Heinz Schupp, Vertreter der Stiftung.

Dabei werden Preisgelder im Gesamtwert von insgesamt 5000 Euro pro Standort an die Preisträger und die Schulen verteilt. „Unser Auswahlkriterium ist hauptsächlich die Qualität der Arbeit, die auf der Fragestellung und der problemlösenden Herangehensweise beruht“ betonte Herr Prof. Korber, der alle Arbeiten gelesen und mit seinen Kollegen des Fachbereichs Didaktik ausgewählt hat. Zudem berichtete er, dass die Prämierung nicht leicht fiel, da die zahlreichen Einsendungen aus den Regierungsbezirken Niederbayern und Oberpfalz durchwegs interessante Themen behandelt haben und ein hohes Niveau aufwiesen.

Dies ist nur möglich, wenn Schüler auch gefordert und an ihre Grenzen herangeführt werden, die den regulären gymnasialen Anspruch überschreiten. Im Fach Chemie stand dabei die Durchführung zielführender Experimente, deren Protokollierung und schlüssige Diskussion im Fokus.

Frau Helena Althammer überzeugte die Jury mit ihrer Arbeit More Than Honey – 5 Honigsorten im Vergleich insbesondere auch durch die schlüssige Diskussion ihrer gut dokumentierten, klar strukturierten experimentellen Untersuchung zur Analyse der Zusammensetzung von fünf Honigsorten – darunter ein eigens produzierter. Besonders gelobt wurden von Prof. Tepner die korrekte Zitierweise und die strikte Einhaltung der wissenschaftlichen Formalia in ihrer Arbeit, die in dieser Form selten bei den eingereichten Arbeiten zu beobachten sei.

von links: Prof. Dr. Oliver Tepner, Helena Althammer (Abiturientin), Karl-Heinz Schupp

v. l.: Prof. Dr. Oliver Tepner; Helena Althammer, Abiturientin); Karl-Heinz Schupp

Eine weitere festliche Preisverleihung fand am 24. Juni 2015 im Mohrensaal der Volksbank Straubing statt. Dabei wurde die Seminararbeit von Roman Maier mit dem Titel Die Optimierung der alkoholischen Gärung mit dem 3. Platz des Gymnasialpreises für Nachwachsende Rohstoffe ausgezeichnet. Die Arbeit analysiert die Substrateignung und die Umsatzgeschwindigkeit einer Reinzuchthefe in Abhängigkeit verschiedener Einflussfaktoren, mit dem Ziel einer maximierten industriellen Ethanolausbeute.

Insgesamt 2000 Euro stellte die Stiftung Nachwachsende Rohstoffe zur Verfügung, um Schüler von Gymnasien und Berufsoberschulen zu fördern, die sich im Rahmen ihrer W-Seminararbeit mit dem Thema nachwachsende Rohstoffe beschäftigt haben. Der Stellenwert des Themas wurde in den Wortbeiträgen von Herrn Edmund Langer, Stiftungsvorstand und Geschäftsleiter von Carmen e.V., von Herrn Edmund Wanner, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Straubing, von Landrat Herrn Josef Laumer und von der Bürgermeisterin Frau Maria Stelzl besonders herausgestellt.

Herr Edmund Langer lobte zudem die Arbeitsbereitschaft und Unterstützung seitens der Schulen, die aus den prämierten Arbeiten hervorgeht und das gewöhnliche Maß übersteigen.

v.l.: Edmund Langer, Stiftungsvorstand und Geschäftsleiter von Carmen eV; Roman Maier, Abuturient; Edmund Wanner, Vorstandsvorsitzender der Volksbank

v. l.: Edmund Langer, Stiftungsvorstand und Geschäftsleiter von Carmen eV; Roman Maier, Abuturient; Edmund Wanner, Vorstandsvorsitzender der Volksbank