„Die Magie des kleinen Prinzen“ – Poetische Zaubershow
Der Profimagier und Schauspieler Max Schneider nahm vergangene Woche die Französischschülerinnen und -schüler des Ludwigsgymnasiums mit auf eine zauberhafte Reise in die Welt des kleinen Prinzen und verband dabei faszinierende Details aus dem Leben des weltberühmten Schriftstellers und Fliegers mit verblüffenden Zauberkunststücken. Dabei zeigte sich, dass das Wesentliche für die Augen tatsächlich unsichtbar ist. Denn – so das Motto des kleinen Prinzen – man sieht nur mit dem Herzen gut. Und manchmal sind die Dinge nicht so wie sie scheinen.
Anlässlich des deutsch-französischen Tags sowie des 60-jährigen Jubiläums des Elysée-Vertrags zwischen Frankreich und Deutschland verblüffte der Zauberkünstler sein junges Publikum zunächst mit einigen Kunststücken aus dem Bereich des Gedankenlesens. Geschickt las er dabei die Körpersprache, Gestik und Mimik der jungen Zuschauer und lag immer richtig.
Musikalisch untermalt fesselte er sein Publikum danach mit einem magischen Ringspiel und einem Seiltrick. Besonders begeistert waren die Schülerinnen und Schüler, die Max bei seinen Kunststücken assistieren durften. Trotzdem konnten sie es sich nicht erklären, wie ein persönlich mit Initialen versehenes Seidentuch in das Innere eines Apfels gelangen oder ein kleiner Tisch auf zauberhafte Weise über die Bühne schweben konnte.
Sein junges Publikum hätte nur zu gerne gewusst, wie die Tricks funktionieren – aber das bleibt wohl das Geheimnis unseres Zauberkünstlers, der ein Absolvent des Ludwigsgymnasiums ist. Neben dem Studium der Philosophie und der französischen Sprache absolvierte er eine Schauspielausbildung in München und hat sein Hobby, die Zauberei, zum Beruf gemacht. Mittlerweile ist er auf der ganzen Welt unterwegs und gibt sein Wissen auch als Theaterwissenschaftsdozent an der Ludwig-Maximilians-Universität München weiter.
Am Schluss der Vorstellung verriet der Zauberkünstler doch noch, wie ausgewählte Tricks funktionieren und brachte den Kindern auch ein kleines Zauberkunststück bei.
Auf die Frage, warum er eine künstlerische Laufbahn eingeschlagen habe, antwortet Max: „Ich will mein Publikum berühren, zum Lachen und Staunen bringen. Der Besuch einer Zaubershow ist auch immer eine Reise in die Kindheit.“ Mit seiner Liebe zur Zauberei und Begeisterung für Frankreich hat er sicherlich auch die jungen Zuschauer anstecken können.